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Supervision
und Beratung
HENNING SCHNIEDER

Henning Schnieder
Kontakt
Parkallee 53/55
28209 Bremen
0176/32320936
schnieder@supervision-beratung.net
Qualifikation
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Supervisor (DGSv)
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Staatlich anerkannter Sozialarbeiter
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Diplom-Verwaltungswirt, ehemaliger Polizeikommissar
Weiterbildungen
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Masterstudiengang Supervision und Beratung an der Universität Bielefeld
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Kinderschutzfachkraft § 8a
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Die Führungskraft als Coach
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Antigewalttrainer
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Klinischer Pädagoge
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Gruppenleiterschulung
Derzeitige Tätigkeiten
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Fachberater Diakonisches Werk Oldenburg
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Lehrauftrag Hochschule Emden
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Freiberuflicher Supervisior und Berater
Supervision
Professionelles Verstehen
Die Beziehungsdynamiken zwischen Helfer_innen, Klient_innen und externen am Hilfeprozess beteiligten Personen sowie Institutionen zu verstehen, ist unerlässlich, um nachhaltig zu arbeiten und auf Fehlentwicklungen frühzeitig zu reagieren.
Professionelle Nähe herstellen
Häufig arbeiten Helfer_innen mit Menschen, die durch ihre individuellen Biografien, oftmals auch aufgrund von psychische Erkrankungen oder Traumatisierungen Verhaltensmuster entwickeln mussten, die extrem herausfordernd sein können.
In der Sozialen Arbeit sind Helfer_innen Fachleute in der Beziehungsgestaltung, die durch das Austrahieren von Nähe und Distanz eine verlässliche Bezugsperson darstellen und so korriegierende Erfahrungen ermöglichen.
Blinde Flecken zu entdecken, sein eigenes Verhalten zu hinterfragen und unbewusste Mechanismen sichtbar machen, sind wichtige Ziele von Supervision. Dabei ist ein ständiges Reflektieren und Arbeiten an der eigenen professionellen Rolle und den dazugehörenden Erwartungen von Nöten.
Supervision in der Sozialen Arbeit hilft, Konflikte mit Klient_innen, im Team selbst und auf der Leitungsebene zu erkennen und besprechbar zu machen.
Supervision als Prozess
Supervision ist eine reflexive und prozessorientierte Beratungsform. Dabei gilt immer, dass gute Beratung Zeit benötigt. Rollenkonflikte und unbewusste Verstrickungen müssen erst verstanden werden, bevor wirkliche, tiefgreifende und verändernde Lösungen möglich werden.
Die den Helfer_innen anvertrauten Menschen sind auf ein professionelles Verstehen angewiesen und benötigen sehr viel mehr als „bloßes Mitgefühl“. Stattdessen muss ein gesundes Verhältnis aus Verstehen und Einfühlung bestehen. Die hier angebotene Supervisionsmethode eröffnet einen Raum, in dem Verstehen möglich wird, Gefühle verdaut und daraus resultierend Veränderungen angestoßen werden. Das Theoriegebäude der Supervision besteht u.a. aus Erkenntnissen der Psychoanalyse, Gruppenanalyse, Gruppendynamik, Rollentheorie, Interaktionsanalyse, Deutungsmusteranalyse und Habitus-Theorie.

Supervision:
Professionelle Hilfe braucht professionelle
Begleitung.
Einzel-Supervision
Neue Aufgaben - Neue Belastungen
Das Berufsfeld der Sozialen Arbeit wird zunehmend komplexer: Neue Aufgaben, neue Situationen und Verantwortungen innerhalb der Gesellschaft sollen gemeistert werden. Dabei werden an soziale Einrichtungen vergleichbare Anforderungen wie an mittelständische Unternehmen gestellt.
Daher ist der steigende Bedarf an Unterstützung in schwierigen beruflichen Situationen und Krisen nachvollziehbar.
Unterstützungsnetzwerke aktivieren
Nicht alle Konflikte, Veränderungen und Belastungen können alleine gelöst werden. Unabhängig von der eigenen Rolle in einer Einrichtung, kann es zu einem bestimmten Zeitpunkt sinnvoll sein, Unterstützung anzufordern. Zu verstehen, dass bestimmte Themen nur mit einem Blick von außen zu bewerkstelligen sind, ist ein Zeichen von einem reflektierten Umgang mit Konflikten und Veränderungen in der Berufswelt geworden.
Supervision als Orientierungshilfe
Eine Einzelsupervision dient den Supervisand_innen, sich zu orientieren, Ressourcen zu erkennen und Arbeitsbeziehungen zu reflektieren.
In einem dyadischen Prozess geht es um das Verstehen der eigenen Situation, Haltung und der bestehenden Konflikte.
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Wie verstehe ich selbst meine Rolle?
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Was erwarten andere von mir in meiner Rolle und wie werde ich wahrgenommen?
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Wo entstehen Konflikte und gegenläufige Interessen?
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Welche Veränderungen sind notwendig oder denkbar, um die Ausgangssituation nachhaltig zu verändern?
Team-Supervision
Konfliktregionen erkennen
Teams in der Sozialen Arbeit stehen vor immensen Herausforderungen, um gelingende Hilfebedingungen herzustellen. Neben den oft belastenden Beziehungen zu den Klient_innen und ökonomischen Zwängen kann es auch innerhalb des Teams sowie zu weiteren Stellen der Institution zu Konflikten kommen, die einer professionellen Begleitung bedürfen.
Veränderungen ermöglichen
Teamsupervision hat den Zweck, die in der Arbeit entstandenen unbewussten Affekte und Wünsche der Teammitglieder bewusst und verstehbar zu machen. Vor allem die nicht verstandenen Verstrickungen mit den Klient_innen können zu großen psychischen Belastungen und innerhalb des Teams zu tiefen Ohnmachts- und Hilflosigkeitsgefühlen führen. Dies blockiert notwendige Veränderung. Team-Supervision bietet einen Entgiftung- und Möglichkeitsraum, in dem Lösungen möglich werden.
Kommunikationsstrukturen sichtbar machen
Ferner gilt es, die unterschiedlichen Rollen innerhalb des Teams in den Blick zu nehmen und die Kommunikationsstrukturen in der Einrichtung zu analysieren. Dies stellt Rollenklarheit her und somit ein höheres Maß an Arbeitszufriedenheit.
Teamsupervision besteht aus einem Gleichgewicht aus Beziehungsarbeit innerhalb des Teams, Institutionsanalyse und Fallsupervision.
Gruppen-Supervision
Fallarbeit im Mittelpunkt
Bei der Gruppen-Supervision kommen professionelle Helfer_innen aus unterschiedlichen oder gleichen Tätigkeitsfeldern zusammen. Im Zentrum steht die Fallarbeit. Durch ein haltendes Gruppengefüge und die Möglichkeit die Kompetenzen und das Feedback der anderen Gruppenteilnehmer_innen zu nutzen, wird nachhaltige Fallarbeit ermöglicht.
Die Gruppe dient außerdem als Raum für schwierige und belastende berufliche Situationen.
Rahmenbedingungen
Die Gruppe besteht aus mindestens 6 und maximal 8 Personen.
Sobald eine Gruppe vollständig ist, beginnt die Arbeit in einem 14-tägigen Rhythmus. Die Teilnehmer_innen verpflichten sich zu Beginn für die Teilnahme über den Zeitraum eines Jahres.
Nach Beendigung dieser kann die Supervision beliebig lange fortgeführt werden. Der Zeitrahmen für jede Sitzung beträgt 120 Minuten.
Gruppenangebote
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Gruppen-Supervision für unterschiedliche und gleiche Themenfelder
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Gruppen-Supervision für Führungskräfte
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Gruppen-Supervision für Berater_innen
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Gruppen-Supervision für Pflegeeltern
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Gruppen-Supervision für ehrenamtliche Helfer_innen

Fachberatung
In dem hochkomplexen Arbeitsfeld der Sozialen Arbeit ist ein breites und vertieftes Fachwissen unabdingbar.
Gerne berate ich Sie in Form von Seminaren, Trainings, Workshops und Vorträgen zu den folgenden Themenschwerpunkten:
Traumapädagogik
Laut wissenschaftlicher Erkenntnisse haben ca. 80 Prozent der Klient_innen der stationären Kinder- und Jugendhilfe traumatische Erfahrungen gemacht. Der Themenkomplex Trauma ist auch in Regelgruppen allgegenwärtig. In Ermangelung einer flächendeckenden therapeutischen Unterstützung sind Fachkräfte der Sozialen Arbeit gezwungen, sich intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen. Dies ist erforderlich, um das Verhalten der Klient_innen zu verstehen, ihnen bestmögliche Unterstützung zu bieten und vor allem um selbst gesund zu bleiben.
Migrationssensible und rassismuskritische Beratung
Es gibt kaum einen Bereich der Sozialen Arbeit, der nicht mit den Auswirkungen von Migration und Flucht in Berührung kommt. Gleichwohl werden die spezifischen Belastungen denen Menschen mit einer Einwanderungsgeschichte ausgesetzt sind, in vielen Beratungskontexten vernachlässigt. Hierzu zählen laut wissenschaftlicher Erkenntnisse vor allem das Betroffensein von psychischen Störungen, Migrationsstress und rassistische Diskriminierung. In meinen Seminaren wird neben der Vermittlung von theoretischen Grundlagen zu den angesprochenen Themen ein Schwerpunkt auf den Umgang in der Beratung gelegt.

Hier eine Auswahl meiner Seminare und Fachvorträge
„Und täglich quakt der Frosch im Kopf...“
Oder: War Batman von einer posttraumatischen Belastungsstörung betroffen?
Laut wissenschaftlicher Erkenntnisse haben ca. 80 Prozent der Klient_innen der stationären Kinder- und Jugendhilfe traumatische Erfahrungen gemacht. Der Themenkomplex Trauma ist auch in Regelgruppen allgegenwärtig. In Ermangelung einer flächendeckenden therapeutischen Unterstützung sind Fachkräfte der Sozialen Arbeit gezwungen, sich intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen. Dies ist erforderlich, um das Verhalten der Klient_innen zu verstehen, ihnen bestmögliche Unterstützung zu bieten und vor allem um selbst gesund zu bleiben.
In diesem Seminar wird intensives Grundlagenwissen der Traumapädagogik vermittelt. Ziel des Seminares ist es, das Fachkräfte bestehende Traumatisierungen erkennen, benennen und professionell begleiten können. Des Weiteren werden die Fachkräfte in die Lage versetzt, ihren Klient_innen selbst zu vermitteln, was unter einem Trauma zu verstehen ist. Die Inhalte sind so aufbereitet, dass eine altersentsprechende Aufklärung möglich ist.
Methoden
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Filmarbeit
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Vortrag
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Gruppenarbeit
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Biografiearbeit
Rahmenbedingungen
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1 oder 2tätig
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Maximal 12 Personen
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Ort: Nach Absprache
Supervision
und Beratung
HENNING SCHNIEDER
